Thymian können Sie gut konservieren, indem Sie ihn trocknen oder einfrieren. Er hält sich durch beide Methoden bis zu einem Jahr. Getrocknet wird sein Geschmack sogar noch intensiver. Wir erklären Ihnen, wie das Konservieren gelingt.
Wie friert man Thymian richtig ein?
Nachdem Sie Ihren Thymian geerntet haben, sollten Sie ihn so schnell wie möglich verarbeiten oder haltbar machen. Zum Einfrieren waschen Sie die Zweige gut ab und tupfen sie anschließend trocken. Danach zupfen Sie die Blätter ab und schneiden Sie in die gewünschte Größe. Füllen Sie die Blätter in ein verschließbares Behältnis und stellen es in den Gefrierschrank. Dafür eignet sich beispielsweise:
- kleine Gefrierdose
- Eiswürfelform
- Gefrierbeutel
In einer Eiswürfelform lässt sich Thymian besonders gut portionieren. Damit Sie ihn leicht entnehmen können, füllen Sie zuvor ein bisschen Wasser hinein. Auch in Öl eingelegt kann er eingefroren werden. Sie können Thymian auch zusammen mit anderen Kräutern einfrieren und somit eine küchenfertige Kräutermischung anlegen.
Wie wird Thymian richtig getrocknet?
Auch zum Trocknen sollte Thymian direkt nach der Ernte verarbeitet werden. Seine Blüten sind ebenfalls zum Trocknen geeignet. Zu viel Feuchtigkeit kann zu Schimmel führen. Daher sollten Sie ihn an einem trockenen Tag abschneiden, sobald der Morgentau verflogen ist. Verzichten Sie ebenso auf das Waschen. Stattdessen schütteln Sie ihn ab und entfernen grobe Verschmutzungen mit dem Finger. Die Blätter bleiben für das Trocknen an dem Trieb. Hierfür stehen Ihnen diese drei Möglichkeiten zur Verfügung:
- an der Luft
- im Backofen
- im Dörrautomat
Das Trocknen an der Luft ist sehr schonend, dauert jedoch bis zu 4 Wochen. Hierzu binden Sie mehrere Stängel zu einem Strauß zusammen und hängen es kopfüber an einen dunklen und trockenen Ort. Im Backofen und im Dörrautomat trocknet Thymian innerhalb von wenigen Stunden bei rund 40 °C. Die Tür des Ofens sollte dabei einen kleinen Schlitz offen bleiben, damit die Flüssigkeit entweichen kann.