Bohnenkraut lässt sich über einen langen Zeitraum hinweg konservieren, ohne dass ein Geschmacksverlust eintritt. Getrocknet wird das würzige Aroma noch intensiviert. Aber auch das Einfrieren bietet eine gute Möglichkeit für die Vorratshaltung, bei der der Geschmack des Krautes erhalten bleibt.
- Bohnenkraut einfrieren
Wenn es einmal schnell gehen soll oder es fällt eine besonders große Menge an Kraut an, bietet das Einfrieren eine geeignete Konservierungsmethode. Sie erspart eine aufwändige Lagerung und ist in ganz kurzer Zeit erledigt. Über Monate hinweg bleibt der Geschmack des Bohnenkrautes erhalten, es kann immer aufgetaut und wie frisches Kraut verwendet werden, vorausgesetzt, man hat beim Einfrieren alles richtig gemacht. Die Vorteile beim Einfrieren sind:
- schnelle und unkomplizierte Verarbeitung
- kleine Geschmacksveränderung nach dem Auftauen
- hygienische und Platz sparende Lagerung
Das Vorgehen beim Einfrieren
Das Bohnenkraut wird frisch geschnitten und gesäubert. Es sollte nicht gewaschen (Aromaverlust), sondern nur leicht abgebürstet oder mit einem Küchentuch abgewischt werden. Dann können die ganzen Zweige in einem Gefrierbeutel oder einer geeigneten Dose eingefroren werden. Man erspart sich Arbeit, wenn man die zarten Blättchen vor dem Einfrieren von den Stängeln zupft und diese in kleinen Portionen tiefgefriert. Praktisch ist es, die Blättchen in Eiswürfelbehältern zusammen mit ein wenig Wasser einzufrieren. Die Kräuterwürfel werden nach dem Gefrieren in einen großen Behälter umgefüllt und können dann einzeln beim Kochen zum Gemüse gegeben werden.
Eine andere Möglichkeit ist, das Bohnenkraut zusammen mit Gemüse einzufrieren. So hat man immer sofort die richtige Menge Kräuter zur Hand, wenn das Gemüse aufgetaut und zubereitet wird.
Gefrierdauer
Wird im Gefrierschrank das Bohnenkraut richtig in entsprechenden Behältern gelagert, behält es über mehrere Monate hinweg sein würziges Aroma, seine Vitamine und alle weiteren Inhaltsstoffe werden ebenfalls konserviert. Die Gefrierdauer sollte jedoch einen Zeitraum von drei bis vier Monaten nicht überschreiten. Nach dieser Zeit gehen die Inhaltsstoffe langsam verloren. Man muss jedoch das Kraut nicht wegwerfen, es wird beim Würzen nur eine größere Menge benötigt. Daher lohnt es sich nicht, einen Vorrat für mehrere Jahre in der Kühltruhe aufzubewahren.