Buchsbaum ist stellenweise weiß? Läuse bekämpfen!

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Befallene Buchsbäume können geschnitten werden.

Das zarte Grün des Buchsbaumes ist ideales „Futter“ für Läuse. Doch auch wir schätzen dieses Gehölz für sein schönes Laub. Deswegen wollen wir es ihnen nicht überlassen. Die vermehrungsfreudigen Schädlinge sind zu Beginn des Befalls noch leicht zu übersehen. Doch schon bald hinterlassen sie verräterische Spuren.

Auf diese zwei Läusearten sollten Sie achten

Egal von welcher Art sie sind, Läuse richten Schaden an. Ein genauer Blick auf diese Schädlinge sollte dennoch gewagt werden, um ihnen mit einer maßgeschneiderten Maßnahme zu begegnen. Ohne Blattläuse geht es selten, auch am Buchsbaum sind sie vertreten. Achten Sie zudem noch auf Schildläuse.

Befall mit Blattläusen erkennen

Blattläuse sind so grün wie die jungen Triebspitzen, auf denen sie am liebsten hocken. Sie vermehren sich sprunghaft und besiedeln gern noch läusefreie Buchsbäume in der näheren Nachbarschaft. Der Befall zeigt sich nach April und Mai, wenn die Blattlauslarven schlüpfen und sich nach wenigen Wochen zu adulten Tieren entwickeln. Das sind die typischen Merkmale eines Befalls:

  • löffelartig verformte Triebspitzen
  • Triebspitzen können sich stark einrollen
  • auf den Blättern sind weiße Punkte zu erkennen
  • klebriges Laub (Honigtau)
  • verstärktes Auftreten von Ameisen
  • schwarzer Blattbelag (Rußtaupilz)

Natürlich sind bei näherem Hinsehen auch die grünen Blattläuse nicht zu übersehen, obwohl sie recht klein sind.

Blattläuse mit Hausmittel bekämpfen

Buchsbäume reagieren empfindlich auf chemische Präparate und können davon gelbe Blätter bekommen. Blattläuse lassen sich zum Glück gut mit einem Hausmittel bekämpft werden. Dazu ist es wichtig, dass ein Befall möglichst im Frühstadium erkannt wird.

  • befallene Triebspitzen zwischen April und Mai abschneiden
  • mit dem Restmüll entsorgen
  • Buchsbaum mit verdünnter Vollmilch besprühen
  • alternativ mit abgekühltem Schwarztee

Befall mit Schildläusen erkennen

Trägt der Buchsbaum braune Blätter oder vertrocknet sogar ohne offensichtlichen Grund? Dann sollten Sie die Blattunterseiten und das Holz inspizieren! Womöglich sitzen dort Komaschildläuse. Sie sind etwa 2,5 mm lang und bräunlich gefärbt. Besorgen Sie sich ein Präparat auf Basis von Neem- oder Rapsöl, um sie effektiv zu vernichten.

Auch gegen Wollläuse hilft Neemöl. Diese Art ist auffälliger, denn sie hinterlässt weiße, watteähnliche Wachsgespinste an den Buchsbaumtrieben. Wenn diese Läuse nicht unverzüglich bekämpft werden, kann der Buchsbaum eingehen.

Hinweis:
Weiße Flocken am Buchsbaum sind nicht immer ein Hinweis auf Läuse. Sie zeigen sich auch, wenn im Frühjahr die Wachsschicht der neuen Blattknospen aufplatzt.
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