Geranien pflanzen – darauf ist zu achten

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Achten Sie auf lockere Erde bei der Pflanzung.

Wer Geranien richtig pflanzt, legt den ersten Grundstein für eine lange Blütezeit, die alle Erwartungen erfüllt. Doch Pflanzen heißt hier nicht nur Loch ausbuddeln, Pflanze reinsetzen und angießen. So muss unter anderem die optimale Pflanzzeit abgewartet und der beste Standort gefunden werden.

Idealen Standort finden

Sie können Geranien, botanisch korrekt Pelargonien, sowohl ins großzügige Gartenbeet (nur für die Vegetationszeit) als auch in beengten Töpfen einpflanzen. Letztere sind mobil und könnten überall einen Standplatz finden. Doch genauso wie beim Beet spielt auch bei ihnen die Sonne eine entscheidende Rolle. Geranien benötigen viel Wärme und Licht, deswegen sollten ihre Triebe möglichst Richtung Süden schauen, ohne dass ihnen etwas die Sonne versperrt. Je mehr Sonne sie an ihrem Standort täglich erreicht, umso zahlreicher werden sich die begehrten Blüten zeigen. An einen sonnenabgewandten Standort brauchen Sie Geranien gar nicht erst zu pflanzen.

Wir wollen stets auf einen idealen Sommer hoffen, doch häufiger Regen ist hierzulande keine Seltenheit. Geranien mögen keine Nässe und Feuchtigkeit, sollten daher möglichst unter einer Überdachung gepflanzt werden.

Tipps & Tricks

Ist über Ihrem Balkon kein Dach, so könnten Sie gezielt die Blumenkästen überdachen. Der Handel hält entsprechende Konstruktionen bereit, die sich schnell aufbauen und befestigen lassen. Ein kompletter Selbstbau ist günstiger, erfordert aber Zeiteinsatz.

Beim Substrat auf Qualität setzen

Die Erde muss locker, durchlässig und nährstoffreich sein, weil diese reich blühenden Pflanzen während ihrer Vegetationsperiode einen hohen Nährstoffbedarf haben. Bei Bedarf kann Beeterde vor der Pflanzung mit Sand aufgelockert und mit Kompost aufgewertet werden. Noch wichtiger ist eine qualitätvolle Erde, wenn die Geranie in einen Topf kommt. Spezielle Geranienerde ist teuer und nicht unbedingt notwendig. Eine gute Blumenerde, die locker und luftig ist, gut Wasser aufnehmen kann und den Pflanzen halt gibt, tut es auch. Im Topf muss zudem noch eine 2-3 cm hohe Drainageschicht Staunässe verhindern. Natürlich muss der Pflanztopf auch über große Abflusslöcher verfügen.

Pflanzzeit beachten

Als Pflanze, die keinen Frost verträgt, wird die Geranie erst Mitte Mai ins Freie gepflanzt. Topfkulturen ermöglichen dahingehend mehr Flexibilität. Hier kann in einem milden Jahr auch früher gepflanzt werden. Je nach Temperatur dürfen diese Pflanzen dann zumindest stundenweise nach draußen.

Ohne Erde überwinterte Exemplare werden bereits im Februar oder März in Töpfe gesetzt, allerdings im warmen Haus. Triebe und Wurzeln müssen Sie zuvor zurückschneiden. Aus Samen gezogene oder früh im Handel gekaufte Exemplare können Sie ebenfalls im Haus umtopfen, sobald ihnen der Topf zu eng geworden ist. Sie alle dürfen aber erst ab Mitte Mai nach draußen verpflanzt werden.

Geeignete Pflanznachbarn auswählen

Geranien müssen nicht unter sich bleiben. Sie können zusammen mit anderen Blumen gepflanzt werden, sofern diese ihre Standortansprüche teilen. Hier ein paar Empfehlungen:

  • Goldmarie
  • Husarenköpfchen
  • Petunien
  • Männertreu
  • Husarenköpfchen
  • Portulakröschen
  • Vanilleblumen
  • Wandelröschen
  • Zauberglöckchen
  • Zauberschnee
Tipps & Tricks

Wenn Sie mehrere Pflanzen in einen Blumenkasten einpflanzen, sollten Sie einen gewissen Pflanzabstand einhalten, denn Geranien entwickeln sich im Nu sehr üppig. Pro 1 m Länge sollten es nicht mehr als vier Pflanzen sein.