Wie die meisten anderen Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon kann Hopfen von Schädlingen und Krankheiten befallen sein. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hopfen kränkelt, dann handelt es sich wahrscheinlich um eine der folgenden Krankheiten.
Krankheiten und Schädlinge im Überblick
- Hopfenwelke
- Echter Mehltau
- Hopfenblattlaus
- Rote Spinnmilben
Wenn Krankheiten oder Schädlinge beim Hopfen auftreten, und diese sichtbar werden, ist es meist schon zu spät. Sorgen Sie deshalb lieber vor als nach. Mit der richtigen Pflege des Hopfens können Sie viele Probleme vermeiden. Untersuchen Sie vor allem regelmäßig Blüten, Blätter und Früchte, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Hopfenwelke erkennen
Bei Hopfenwelke handelt es sich um eine Erkrankung, die durch einen Pilz ausgelöst wird. Dieser befällt die jungen Triebspitzen und die Wurzeln. Durch das Verstopfen der wasserführenden Adern wird die Pflanze welk und stirbt ab. Gegen Hopfenwelke können Sie leider nichts unternehmen. Sie müssen die gesamte Pflanze entfernen und entsorgen.
Echten Mehltau beseitigen
Echter Mehltau ist ein Problem, das viele Pflanzen betrifft. Häufig tritt diese Erkrankung bei warmem Wetter auf. Insbesondere, wenn die Blätter dicht stehen, kann Echter Mehltau entstehen. Sie erkennen ihn an einem weißen Belag an den Oberseiten der Blätter. Entfernen Sie die befallenen Blätter und entsorgen Sie sie im Hausmüll. Ist der Befall schon sehr weit fortgeschritten, können Sie die Blätter auch mit verdünnter Milch besprühen.
Schädlinge eliminieren
Einen Befall von der Hopfenblattlaus erkennen Sie an einer schmierigen Schicht, die sich über Knospen und Blätter zieht. Die Rote Spinnmilbe zeigt sich an einer kupferroten Farbe auf den Blättern und den Knospen. Beide Schädlinge können Sie mit Brennnesselsud bekämpfen. Falls das nicht hilft, besorgen Sie sich im Handel ein spezielles Spritzmittel für Gemüsepflanzen. Nach der Anwendung ist der Hopfen jedoch nicht mehr zum Verzehr geeignet.
