Kakis werden oft mit Zitrusfrüchten verglichen, haben mit ihnen allerdings nichts gemeinsam. Der Name der Kakifrucht oder Diospyros kaki bedeutet so viel wie „göttliche Birne“ oder „Frucht des Zeus“. Verwandte der Kakifrüchte sind der Holzapfel, die Persimone und die Sharonfrucht.
Kakis sind keine Zitrusfrüchte
Kaki- und Zitrusbäume kommen ursprünglich aus Asien. Hierzulande sind die Früchte fast ganzjährig erhältlich. In den Regalen kann man Orangen und Kakis wegen ihrer orangefarbenen Tönung oftmals von Weitem glatt verwechseln. Bei näherer Betrachtung findet man allerdings kaum Gemeinsamkeiten.
Beliebte Zitrusfrüchte:
- Mandarinen
- Orangen
- Zitronen
- Grapefruits
- Limetten
Kakibäume vs. Zitruspflanzen
Der Kakibaum gehört zur Familie der Ebenholzgewächse. Zitruspflanzen werden hingegen den Rautengewächsen zugeordnet.
Zitrusbäume sind immergrün, Kakibäume werfen ihr Laub ab. Zusätzlich sind Zitruspflanzen oftmals sehr anfällig für Krankheiten und Schädlingsbefall. Sie bedürfen für einen guten Ertrag einer intensiven Pflege. Kakigehölze sind robust und sehr pflegeleicht.
Beide Pflanzenarten sind nicht winterhart und brauchen zum Reifen ihrer Früchte ein tropisches oder vielmehr subtropisches Klima. Die meisten Regionen Deutschlands ermöglichen daher nur eine Kultivierung als Kübelpflanze.
Kakis vs. Zitrusfrüchte
Zitrusfrüchte sind nicht klimakterisch, das heißt, sie reifen nach der Ernte nicht mehr nach. Unreif geerntete Kakis hingegen gelangen durch eine geeignete Lagerung zur vollen Genussreife.
Reife Kakifrüchte schmecken sehr süß. Der bittere Geschmack, der ein pelziges Gefühl auf der Zunge hinterlässt, wird durch Gerbstoffe ausgelöst und ist ein Zeichen für fehlende Reife.
Alle Züchtungen der Kaki können im Ganzen verspeist werden. Die Früchte besitzen keine ungenießbare Schale, Samen oder Zwischenhaut, die entfernt werden muss. Quer aufgeschnitten, offenbart das Fruchtfleisch der Kakifrucht ein sternförmiges Muster. Wegen des hohen Gehalts an Zucker ist ihr Nährwert vergleichbar mit dem von Weintrauben.
Idealerweise greifen Sie im Laden gleich zu vollreifen Kakifrüchten. Diese haben das beste Aroma und sind leicht zu schälen. Reife Kakis können Sie leider nicht besonders lange lagern. Hier empfiehlt sich die Aufbewahrung im Kühlschrank.
Zitrusfrüchte enthalten in der Regel weniger Fruchtzucker und werden vor allem für ihren enormen Gehalt an Vitamin C geschätzt. Sie können relativ lange bei Zimmertemperatur gelagert werden.
Zusätzliche Tipps
Der Kakibaum besteht im Kern aus Ebenholz. Dieses ist schwarz gefärbt, hart und schwer. Ebenholz zählt zu den wertvollsten und beliebtesten Holzarten weltweit.