So gelingt die Aussaat von Liebstöckel

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Liebstöckel kann sehr leicht im Beet ausgesät werden.

Liebstöckelsamen gibt es im Frühling in jedem Gartenfachgeschäft. Doch für eine gelungene Aussaat und ein gesundes Wachstum benötigt die Pflanze, die auch Maggikraut genannt wird, einen geeigneten Standplatz und die richtigen Pflegemaßnahmen. Wie Sie die winzigen Samen gekonnt aussäen und was es dabei zu beachten gibt, verrät dieser Ratgeber.

Achten Sie beim Kauf auf Qualität

Auf den meisten günstigen Samentütchen ist in der Regel keine spezielle Liebstöckelsorte vermerkt. Dennoch werden unterschiedliche Sorten angeboten, die allerdings etwas teurer dafür aber auch qualitativ hochwertiger sind. Eine besonders standorttolerante und widerstandsfähige Liebstöckelsorte ist beispielsweise „Verino“.

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Das Maggikraut wird im Freien zumeist im April gesät. Die Samen können allerdings bereits im Februar in Anzuchtöpfen vorgezogen werden. Möglich ist auch eine Aussaat im August, an milden Standorten sogar noch im September.

Wer schon ein Exemplar besitzt und dieses vermehren will, muss damit bis Oktober warten. Bis dahin dauert es, dass die Samenkerne völlig ausgereift sind.

Die Samen brauchen viel Wärme

Die Liebstöckelsamen sind Dunkelkeimer und mögen es warm.

So erfolgt das Säen:

  • Wählen Sie einenStandort im Freiland oder einen geeigneten Topf.
  • Danach bedecken Sie die Samen mit humusreicher Erde.
  • Drücken Sie diese leicht an und gießen Sie.
  • Stellen Sie anschließend das Pflanzgefäß an einen warmen Standplatz.
  • Halten Sie die Keimlinge feucht.

Die Samen des Maggikrauts keimen nach rund 3 Wochen.

Vorgezogene Pflanzen sind besonders robust

Säen Sie im Februar und bewässern Sie die Anzuchtschalen regelmäßig. Das Substrat sollte stets mäßig feucht sein. Haben die Jungpflanzen eine Höhe von etwa 15 Zentimetern erreicht, können sie ins Freiland gepflanzt werden. Sie sind robust und kommen mit der Witterung sowie niedrigen Temperaturen gut zurecht.

Die Erde am neuen Standort im Freiland sollte tiefgründig, durchlässig und nährstoffreich sein. Ein pH-Wert zwischen 6 und 7 ist dabei ideal. Ein lehmiges, leicht kalkhaltiges Erdreich unterstützt ein gesundes Wachstum.

Den Liebstöckel vermehren

Die einfachste Vermehrungsmethode beim Maggikraut ist das Teilen der Pflanze. Diese Methode geht besonders schnell. Dazu teilen Sie die Wurzeln mit einem kleinen Sparten ab und pflanzen das dadurch gewonnene Exemplar an einem geeigneten Standort.