Die Blüte der Linde

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Die Blüten der Linde zeigen sich im Juni.

Wenn Linden in Blüte stehen, ist dies nicht für alle Menschen ein Grund zur Freude. Neben Allergikern ärgern sich vor allem Autobesitzer über den klebrigen Belag auf dem Lack, wenn sie unter eine Linde oder in der Nähe einer solchen geparkt haben.

Erst im Juni

Die Blütezeit der Linde setzt in der Regel im Laufe des Junis ein. Bei Winterlinden geschieht dies für gewöhnlich zwei Wochen später als bei Sommerlinden. Außerdem dauert es eine lange Reihe von Jahren, ehe ein Lindenbaum das erste Mal Blüten austreibt.

Klein und zierlich

Charakteristisch für die Blüten der Linde sind vor allem ihre geringe Größe sowie deren zierliche Ausgestaltung. Sie sind für gewöhnlich von blassgelber Farbe und entwickeln eine Vielzahl von feinen Staubblättchen. Der Ansatz der Blüten liegt jeweils am Ende eines langen und schmalen Hochblatts. Dieses trägt später die ausgereifte Frucht durch die Luft, damit sich die Samen mit dem Wind breit verteilen können.

Ein Duft von Honig

Dass es mit dem Lindenblütenhonig eine eigene Honigsorte gibt, ist insoweit nicht verwunderlich, als die Blüten der Linde bereits einen starken Honigduft aufweisen. Daher werden Lindenbäume während der Blüte regelmäßig stark von Bienen umschwirrt. Dies führt wieder zu einer besonders hohen Befruchtungsrate bei diesen Bäumen.

Vielseitig verwendbar

Lindenblüten sind jedoch nicht nur eine beliebte Nahrungsquelle für Bienen. Sie lassen sich auch darüber hinaus in unterschiedlicher Form nutzen. So eignen sie sich gut für Kräutertees sowohl in purer Form als auch für Mischungen. Dabei geht es nicht nur um geschmackliche Fragen, sondern auch um gesundheitliche. Bei folgenden Krankheiten hat Lindenblütentee eine heilende Wirkung:

  • Erkältungen
  • Fieber
  • Verdauungsprobleme

Darüber hinaus können Sie Lindenblüten aber auch zur Aromatisierung von Marmeladen, Konfitüren und selbst gemachten Likören verwenden.