An einer Staude Physalis können bis zu 300 Beeren hängen. Bei einer derartigen Menge entwickeln sich die Früchte jedoch meist nicht sehr gut und bleiben klein. Indem Sie die Pflanzen ausgeizen, werden die verbleibenden Früchte größer.
Pflanze licht halten
Die Physalis wird durch Insekten bestäubt, die eher von Pflanzen angelockt werden, deren Blüten leicht zugänglich sind. Die Physalis sollte daher eher nicht zu dicht wachsen. Achten Sie auf einen kräftigen Hauptstamm und entfernen Sie Seitentriebe, die sich in den Blattachsen bilden.
Im unteren Bereich können Sie zusätzlich die Blätter entfernen. Die Physalis bildet vorwiegend im oberen Bereich Blüten, wo sie von der Sonne beschienen werden.
Triebe abschneiden
Die Physalis kann mehrere Jahre alt werden, hat jedoch in den ersten paar Jahren empfindliche Äste, die leicht brechen können. Daher sollten Sie nicht nur überzählige Seitentriebe ausgeizen, sondern lange Triebe der Physalis zurückschneiden.
Sowohl zum Ausschneiden als auch zum Ausgeizen können Sie eine scharfe Schere verwenden. Achten Sie allerdings darauf, dass die Schere sauber ist und im Idealfall desinfizieren sie die Klingen vor der Verwendung. Dadurch verhindern Sie, dass Sie Krankheiten von Pflanze zu Pflanze übertragen und erhalten eine saubere Schnittfläche.
Ausgeizen im Winter
Überwintern Sie die Pflanze, sollten Sie im Winterquartier ebenfalls Nebentriebe laufend entfernen. Erst ab Februar lassen Sie wieder zu, dass die Pflanze Seitentriebe bildet. Dies ist oft auch notwendig, um die Form wiederherzustellen. Stirbt etwa über den Winter ein Seitenast ab, kann dieser durch einen Jungtrieb ersetzt werden.
Im Frühjahr können Sie, durch das gezielte entfernen und stehen lassen von Trieben, der Physalis eine neue Form geben. Lassen Sie maximal drei kräftige Äste stehen, an denen maximal drei bis vier weitere Seitentriebe sind. Damit Sie der Pflanze einfacher eine Struktur geben können, sollten Sie vorher die Blätter entfernen. Dies macht der Pflanze nichts aus und fördert sogar die Bildung von kräftigen Jungtrieben.
