Wann werden Ranunkeln gepflanzt?

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Ranunkeln können ab Mai gepflanzt werden.

Ranunkeln sind Hahnenfußgewächse, die im Frühjahr Saison haben. Damit die vielfarbigen Blüten zur rechten Zeit aufgehen, spielt die Pflanzzeit eine große Rolle.

Die richtige Pflanzzeit

Hier unterscheidet man die Pflanzung der Wurzelknollen, die Pflanzung der vorgezogenen Ranunkel und die Aussaat von Samen.

Fertige Pflanzen kann man bereits ab Mai ins Freie setzen. Voraussetzung ist, dass die Nachtfröste vorbei sind. Ranunkelknollen werden im Herbst am besten frostfrei überwintert und erst im Frühjahr eingesetzt. Sollen Ranunkelknollen den Winter über im Freiland bleiben, ist ein sehr guter Winterschutz erforderlich, denn die Hahnenfußgewächse sind nur bedingt winterhart. Geeignet für einen Winterschutz sind Auflagen von Reisig, Kompost oder Vlies. Aber selbst dieser Winterschutz ist nur in milden Regionen, beispielsweise in Weinbaugebieten, erfolgreich. Wer kein Risiko eingehen möchte, überwintert die Knollen seiner Ranunkeln dunkel, kühl, trocken und unbedingt frostfrei in der Garage, auf dem Dachboden oder im Keller.

Möchte man seine Ranunkeln aussäen, streut man die Samenkörner schon Mitte September im Freiland auf die Erde. Da die Ranunkeln zu den Lichtkeimern gehören, werden die Samen nicht oder nur dünn mit Erde bedeckt

Wurzelknollen einpflanzen

Zwischen März und April kommen die klauenartigen Wurzelknollen der Ranunkel in die Erde. Dabei geht man wie folgt vor:

  • Knollen zunächst einige Stunden ins Wasser legen, sie saugen sich voll, die Lebensgeister werden aktiv
  • Knollen dann etwa 5 cm tief in die nährstoffreiche Erde setzen, auf genügend Abstand zwischen den einzelnen Knollen achten
  • bei einer Topfkultivierung ist zu aller erst der Einbau einer Drainage aus Blähton oder Scherben erforderlich, um Staunässe zu vermeiden
  • Erde im Topf und Freiland stets feucht halten
  • während der Blütezeit regelmäßig düngen
  • Blütezeit kann durch Ausputzen der verwelkten Blätter und Blüten verlängert werden

Standort und Boden

Ranunkeln bevorzugen im Freiland oder im Kübel auf der Terrasse stets einen halbschattigen und feuchten Standort. Staunässe muss in jedem Fall vermieden werden. Das empfindliche Hahnenfußgewächs reagiert auf zu viel Feuchtigkeit mit gelben Blättern und Wurzelfäule. Zur Vorbeugung ist der Einbau einer Drainageschicht im Topf, sowie auch im Beet, erforderlich. Grober Kies, Blähton oder Tonscherben sind für die Drainage geeignet. Neben Feuchtigkeit ist gute Durchlässigkeit und ein hoher Nährstoffgehalt im Boden wichtig. Wenn die Ranunkeln keine direkte Mittagssonne abbekommen, werden Blätter und auch Blüten nicht so schnell verwelken.