Bärlauch im Garten, ist vor allem im zeitigen Frühjahr eine wichtige Vitaminquelle und bereichert viele Gerichte. Wer viel Bärlauch im Garten haben will, kann ihn gezielt über unterschiedliche Methoden selbst vermehren.
Vermehrung über Aussaat
Eine Variante den Bärlauch zu vermehren, ist über die Aussaat. Den Bärlauch säen Sie entweder im Herbst oder im zeitigen Frühjahr aus. Die Samen brauchen eine Periode, in der es noch kühler ist, denn sonst wird die Keimung nicht angeregt.
Bärlauch ist ein Dunkelkeimer und muss mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt werden. Diese Schicht sollte etwa Samenkornstärke haben. Wenn Sie im Herbst säen, können sie zusätzlich noch eine Schicht Laubmulch über die Fläche geben. Verrottet der Mulch jedoch über den Winter nicht vollständig, müssen Sie ihn im Frühjahr abräumen.
Generell ist es von Vorteil, wenn Sie dem Bärlauch immer etwas Laubmulch bieten können, denn das fördert später auch die Keimung von Samen durch die Selbstaussaat. Ideal ist Laubmulch von Buchen, Linden oder Weiden.
Vermehrung durch Teilung
Bärlauch bildet, wenn er ausreichend Platz hat, auch Nebenzwiebeln aus, über die er sich vermehrt. Daher ist es durchaus von Vorteil, wenn Sie Bärlauch umpflanzen, damit er wieder ausreichend Platz hat sich auszubreiten. Haben die Pflanzen ausreichend Platz, bilden sie auch wesentlich schönere Blätter aus.
Eine Teilung kann, erfolgen, wenn der Bärlauch noch Blätter hat. Dies ist jedoch nur zu empfehlen, wen der Bärlauch schon dichte Bestände gebildet hat. Idealer ist es, den Bärlauch im Herbst zu teilen und die Zwiebeln zu vereinzeln.
Räume zur Selbstvermehrung schaffen
Bärlauch vermehrt sich jedoch sehr gut von selbst, wenn er auch den geeigneten Boden und Standort bzw. ausreichend Platz hat. Wichtig ist, dass er an seinem Standort keine bodendeckenden Pflanzen sind, die ihm Konkurrenz machen. Der Bärlauch bevorzugt halbschattige Plätze etwa unter Bäumen. Vor allem im Frühjahr, wenn der Bärlauch Saison hat, ist es besonders wicht, dass er nicht vollsonnig oder im vollen Schatten steht. Im Sommer ist es von Vorteil, wenn er beschattet wird.
Im Herbst sollten Sie die Bereiche, wo der Bärlauch wächst, mulchen. Das fördert die Keimung der Samen, die Dunkelkeimer sind. Zudem kommen dadurch Nährstoffe in den Boden und die Bildung von Humus wird begünstigt.
