In den meisten Fällen geht es bei Brennnesseln um deren möglichst vollständige Beseitigung. Zu Unrecht, denn Brennnesseln sind nicht nur ein leckeres Gemüse, das geschmacklich an Spinat erinnert, sondern auch eine vielseitig einsetzbare Heilpflanze. Damit es beim Pflücken zu keinen unangenehmen direkten Kontakten mit der Pflanze kommt, sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen wichtig.
Schutzkleidung tragen
Der wohl wichtigste Aspekt beim Schutz in Sachen Hautkontakt sind lange Kleidung und Handschuhe. Letztere sollten möglichst fest gestaltet sein. Durch Handschuhe aus dünnem Stoff dringen die die giftigen Härchen der Brennnessel problemlos durch. Sinnvoller sind deshalb feste Arbeitshandschuhe. In gleicher Weise gilt dies für Jacke und Hose.
Stängel komplett abschneiden
Zum Gemüse oder Tee werden bei der Brennnessel vor allem die Blätter verwendet. Diese im Freien einzeln abzuzupfen ist allerdings meist keine gute Idee. Brennnesseln wachsen in der Regel so eng, dass ein gefahrloses Pflücken nur am äußeren Rand möglich ist. Sinnvoller ist daher, die Stängel vollständig abzuschneiden und erst im Anschluss weiterzuverarbeiten.
Keine Methode, um Brennnesseln loszuwerden
Das Pflücken von Brennnesseln dient der Ernte von Brennnesseln. Es ist jedoch wenig hilfreich, wenn Sie Brennnesseln aus Ihrem Garten entfernen wollen. Hierzu genügt es nicht, die Pflanzen oberirdisch abzuschneiden. Vielmehr müssen Sie dem Problem buchstäblich an die Wurzel gehen, da die Brennnessel sich nicht nur über Samen, sondern auch über ihr Wurzelwerk vermehrt.
Schnelle Verarbeitung ist wichtig
Bei der Brennnessel handelt es sich um ein überaus gesundes Kraut, das auch als Heilpflanze verwendet wird. Bei folgenden gesundheitlichen Problemen hilft Brennnessel:
- Rheuma
- Gelenkschmerzen
- Harnröhrenentzündungen
Um heilende Wirkung zu haben, sollte die Brennnessel möglichst unmittelbar nach dem Pflücken weiterverarbeitet werden. Sofern die Blätter nicht umgehend gekocht werden, sollten Sie rasch eingefroren oder getrocknet werden.
