Lange haltbar machen: Kräuterseitlinge einfrieren

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Kräuterseitlinge zum Einfrieren in Scheiben schneiden.

Viele Menschen fühlen sich bei Geschmack und Konsistenz von Kräuterseitlingen an Steinpilze erinnert. Die Ähnlichkeiten enden an dieser Stelle noch nicht, da sich Kräuterseitlinge genau wie Steinpilze gut einfrieren lassen.

Nicht als Ganzes

Ebenfalls wie bei Steinpilzen ist es so, dass Kräuterseitlinge nicht als Ganzes eingefroren werden sollten. Nach dem Putzen der Pilze sollten diese daher zunächst in Scheiben geschnitten werden. Da es bei der späteren Verarbeitung der Pilze sinnvoll ist, diese direkt in gefrorenem Zustand in die Pfanne zu geben, damit möglichst viel Geschmack erhalten bleibt, sollten die Scheiben beim Schneiden möglichst gleich dick geraten, damit die Pilze später alle zum gleichen Zeitpunkt gar werden. Am einfachsten erreichen Sie eine gleichmäßige Stärke durch die Verwendung eines Küchenhobels. Außerdem geht Ihnen die Arbeit auf diese Weise schneller und einfacher von der Hand, wenn Sie eine größere eigene Ernte zu verarbeiten haben.

Keine Behandlung

Vor dem Einfrieren von Gemüse wird häufig empfohlen, dieses zunächst zu Blanchieren. Bei Kräuterseitlingen ist die kontraproduktiv. Wie andere Pilze saugen auch Kräuterseitlinge Feuchtigkeit schnell auf. Beim späteren Verarbeiten sind diese dann deutlich weniger geschmacksintensiv, da wertvolle Inhaltsstoffe ausgewaschen wurden. Verarbeiten Sie Kräuterseitlinge daher im Zweifel immer direkt weiter für das Einfrieren und geben Sie diese in rohem Zustand in den Gefrierschrank. Zum Lagern in dieser Form eignen sich sowohl Gefrierbeutel als auch kälteresistente Behältnisse aus Kunststoff.

Gelegentlich verarbeiten

Während Kräuterseitlinge im Kühlschrank etwa acht Tage frisch bleiben sind sie im Gefrierschrank gut acht Monate haltbar. In diesem Zeitraum sollten Sie in der Küche Verwendung finden. Dabei eignen Sie sich, anders als in rohem Zustand, nicht mehr für die Verwendung in Salaten. Es bestehen jedoch zahlreiche andere Möglichkeiten der Weiterverarbeitung:

  • In Butter und Olivenöl geschwenkt als Beilage oder mit Pasta.
  • Zur Kreation von Saucen
  • In Pilzsuppen