So erkennen Sie Waldmeister

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Waldmeister wächst meist teppichartig.

Waldmeister ist vor allem aufgrund seines bekannten Aromas eine beliebte Kräuterpflanze und wird gerne in Küche und Naturmedizin verwendet. Waldmeister in freier Wildbahn kann anhand einiger Merkmale auch gut von anderen Kräutern unterschieden werden.

Die Erkennungsmerkmale des Waldmeisters

Eine Verwechslungsgefahr des Waldmeisters mit anderen grünen Kräutern und Pflanzen besteht kaum. Auch in der freien Wildbahn lässt sich der Waldmeister meist problemlos erkennen. Die besonderen Erkennungsmerkmale sind vor allem

  • die Wuchsform,
  • die Blüte
  • sowie das typische Aroma.

Die Wuchsform des Waldmeisters

Waldmeister gehört zu den Bodendeckern und bildet vor allem in der freien Wildbahn meist regelrechte Teppiche auf Waldböden. Die Wurzelausläufer vermehren sich hierbei durch selbständige Aussaat. Die grünen Stängel des Waldmeisters sind dünn und vierkantig. Hieran befinden sich auch die schmalen grünen Blätter.

Die Blüte des Waldmeisters

Im Frühling bildet der Waldmeister viele kleine weiße Blüten. Die Blütezeit beginnt etwa im April und erstreckt sich bis in den Mai oder sogar Juni hinein. Die kleinen Einzelblüten haben hierbei eine besonders ausgebildete Kreuzform, welche sich bei genauerem Hinsehen gut erkennen lässt. Da sich Waldmeister meist in größeren Mengen an einem Ort ausbreitet, lässt sich dieser vor allem während der Blütenzeit besonders gut erkennen. Das weiße Blütenmeer auf dem Waldboden ist schier unverkennbar und nicht zu übersehen.

Das besondere Waldmeister-Aroma

Waldmeister besitzt einen besonderes markanten und aromatischen Geruch und Geschmack. Sind Sie sich unsicher, können Sie auch einen Stängel des Waldmeisters pflücken, diesen etwas zwischen den Händen verreiben und daran riechen. Der typische Waldmeistergeruch ist unverkennbar und dient als letztes, aber besonders auffälliges Erkennungsmerkmal.

Die Verwendung von Waldmeister

Gerade dieses typische Aroma macht den Waldmeister zu einem besonderen Gewürz. In der Küche findet er deshalb vielfache Verwendungsmöglichkeit, beispielsweise

  • als berühmte Waldmeister- bzw. Maibowle,
  • zur Aromatisierung von Wasser und anderen Getränken,
  • zur Herstellung von Waldmeisterlimonade oder Waldmeistertee
  • sowie von Waldmeistersirup.

Dies ist nur eine unvollständige Auflistung der vielfachen Verwendungsmöglichkeiten von Waldmeister. Achten Sie bei der Zubereitung jedoch darauf, die Pflanzenteile nur kurz mit heißem Wasser zu übergießen. Lassen Sie diese keinesfalls zu lange im Getränk quellen, da sich sonst eine schädliche Menge an Cumarin ausbreitet.