Mit Stecklingen des Lorbeers können Sie leicht weitere Pflanzen heranziehen. Hier erfahren Sie, wie Sie die Stecklinge am besten schneiden und worauf Sie bei deren Versorgung achten sollten. Mit den folgenden Tipps haben Sie schnell neue Pflanzen im Garten.
Zu diesem Zeitpunkt gewinnen Sie die Stecklinge
Es gibt einen Zeitpunkt im Jahr, der sich ausgezeichnet für die Vermehrung eignen. Am besten nutzen Sie die Zeit vom Spätsommer bis zum frühen Herbst für die Gewinnung und Anzucht von Stecklingen. In dieser Zeit hat die Pflanze gute Triebspitzen gebildet,die jedoch noch nicht verholzt sind. Aus ihnen lassen sich besonders gute Stecklinge gewinnen. Da die Pflanze in dieser Zeit ohnehin an ihrem jeweiligen Standort meist geschnitten wird, fallen beim Schnitt in der Regel sowieso genügend Stecklinge ab.
So ziehen Sie die Kopfstecklinge groß
Nutzen Sie die Stecklinge mit den Triebspitzen. Diese werden auch als Kopfstecklinge bezeichnet. Die Stecklinge sollten gut zwanzig Zentimeter lang sein, damit sich eine neue Pflanze aus ihr ziehen lässt. Dabei schneiden Sie am unteren Ende des Stecklings die Blätter ab und stellen diesen in ein Glas Wasser. Die Stecklinge sollten nun in einen Anzuchttopf mit der passenden Erde eingesteckt werden. In den folgenden Tagen müssen Sie darauf achten, dass der Topf immer gut mit Feuchtigkeit versorgt wird. Geben Sie der Pflanze nun genügend Zeit zum Wachsen.
Darauf achten Sie beim Schneiden der Stecklinge
- Zweige mit einer scharfen Heckenschere abschneiden
- keine angeschnittenen Blätter an der Pflanze lassen
- Teil von den Spitzen her als Steckling nutzen
Wenn die Stecklinge Wurzeln entwickelt haben, sollten Sie diese nach einiger Zeit umpflanzen. Sobald die Wurzeln größer sind, benötigen sie mehr Platz. Sie können die Stecklinge dann in einen größeren Topf umpflanzen, in einen Kübel setzen oder im Garten auspflanzen. Bis der Steckling ein Jahr alt ist, sollten Sie nach Möglichkeit keine Blätter von der Pflanze abschneiden.
