Der optimale Standort für die Pfefferminze

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Die Pfefferminze gedeiht am besten im Halbschatten

Die Pfefferminze ist eine krautig wachsende, winterharte Pflanze, die an vielen Bereichen im Garten gedeiht. Sie ist auch als Kübelpflanze oder zur Kultivierung auf dem Balkon geeignet. Auschlaggebend für die Güte ist in jedem Fall der Standort.

Wo wächst die Minze am besten?

Minze bevorzugt einen halbschattigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ein Platz im lichten Halbschatten wird ebenfalls akzeptiert. Sie liebt dort einen frischen, leicht feuchten und nährstoffreichen Boden. Außerdem sollte der Standort warm, aber dennoch luftig sein und einen Schutz vor Wind und Regen aufweisen.

Auch ein guter Standort ist spätestens nach 3 bis 4 Jahren ausgelaugt. Um die Minze vital zu erhalten und Krankheiten vorzubeugen, sollte eine neue Pflanzstelle ausgewählt werden. Kübelpflanzen auf Balkon oder Terrasse sollten alle 2 Jahren umgetopft werden und einen größeren Topf erhalten.

Der Boden

Ein normaler Gartenboden, eventuell angereichert mit reifem Kompost, ist für die Pfefferminze optimal. Wird er vor der Pflanzung gründlich aufgelockert und gejätet, steht einer Pflanzung nichts mehr im Wege. Folgende Voraussetzungen sollten beim Boden erfüllt sein:

  • nährstoffreiche und humose Konsistenz
  • darf Sand und Lehm enthalten
  • pH-Wert sollte bei etwa 7 liegen
  • sollte gut durchlässig sein
  • darf stets leicht feucht sein
  • Staunässe muss vermieden werden
  • unter Umständen eine Drainage einbauen

Ein passender Platz für Minzen findet sich sicherlich unter höheren Laubbäumen. Diese schützen die Minze vor Starkregen, vor zu viel Sonne und Wind.

Die Pflanzung

Die Pflanzung von Pfefferminze ist denkbar einfach. Fertige Pflanzen werden Mitte Mai in die Erde gesetzt. Dabei ist eine Wurzelsperre ratsam, da sich die Minze sonst unkontrolliert ausbreitet. Zu den angrenzenden Pflanzen sollte ein Mindestabstand von 50 cm eingehalten werden, damit sich weder Schädlinge noch Krankheiten ausbreiten können.

Die Überwinterung

Im Spätherbst wird die Pfefferminze bodennah abgeschnitten. Die Blätter können zwar noch verwendet werden, haben jedoch deutlich weniger Aroma. Am besten trocknet man die Frühlingsblätter und nimmt die Herbststängel für den Kompost oder steckt sie als duftende Zutat in den Blumenstrauß. Den geschnittenen Wurzelstock deckt man mit Reisig oder Tannengrün locker zu. Obwohl die Pfefferminze winterhart ist, schützt die leichte Winterabdeckung vor starken Frösten.