Giersch-Blüten identifizieren: Aussehen & Charakteristik

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Giersch ist ein Doldenblütler.

Im frühen Sommer beginnen sich die Knospen an den kleinen Nebenästen des Giersch zu öffnen: Ab Mitte Mai wachsen die Blüten des Wildkrauts und verzaubern das Beet in einen weißen Blütentraum. Der winzige Flor erinnert dabei an die Blütenstände der Wilden Möhre, der Bibernelle oder des Wiesenkerbels. Dennoch hat die Giersch-Blüte auch einige individuelle Eigenschaften.

Wann zeigen sich die Giersch-Blüten? – Die Blütezeit

Der Giersch besitzt Blüten, welche sich über seinen Blättern auftürmen. Als dichter Flor wachsen diese in der Regel ab Mitte Mai und bilden sich über den Sommer hin zu einem weißen Teppich aus Miniblüten heraus. Die Blütezeit dauert durchschnittlich bis Ende Juli an, in seltenen Fällen kann sie sich aber auch bis weit in den September hineinstrecken.

Wie sehen Giersch-Blüten aus? – Die äußeren Merkmale

Die kleinen Blüten des Giersch werden auch als Doldenblütler bezeichnet, da sie in einzenen Dolden wachsen. Der Giersch zeichnet sich durch einen flachen Blütenstand aus, welcher sich zwölf- bis fünfundzwanzig-strahlig von der Pflanzenmitte ausgehend emporstreckt. Die einzelnen Blüten sind in reinem Weiß gefärbt und bilden einen harmonischen Kontrast zu dem vollgrünen Laub des Wildkrauts. Die winzige Einzelblüten besitzen keine Hüllblätter und sind insgesamt fünfzählig.

Ihre umrandenden Kronblätter bilden eine schöne, verkehrt herzförmige Struktur und rahmen die weißen Blüten gekonnt ein. Giersch-Blüten besitzen ein mäßiges Pollen- und somit Nektarangebot. Ihr gelber Pollen sticht aus der Blütenmitte heraus. Insgesamt sind Giersche zwittrig und können sich selbst befruchten und durch die Selbstaussaat der Samen vermehren.

Giersch-Blüten als essbare Deko

Ebensoo wie die Blätter und den Stängel bzw. die Wurzeln des Giersch können Sie auch die Giersch-Blüten ohne Probleme essen. Sie schmecken sogar süßer als der Rest des Wildkrautes und aromatisiert so auf außergewöhnlich kulinarische Art und Weise Öle, Essig-Essenzen oder Kräuterlimonaden.

Außerdem können die niedlichen Blüten im Kleinformat Salate, Eintöpfe, Dressings oder Suppen als oberflächliche Dekoration verschönern. Bei diesem Schmücken (was übrigens auch gut am Tellerrand von Fleisch- oder Gemüsegerichten klappt) sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ein weiterer Pluspunkt: Giersch-Blüten enthalten fünfzehnmal mehr Vitamin C als der Kopfsalat und sogar viermal mehr als die Zitrone.