Beim Maiglöckchen handelt es sich um eine heimische Pflanze, Ihre Beliebtheit als Zierpflanze verdankt sie vor allem der Schönheit ihrer Blüten. Diese sind jedoch, wie auch alle anderen Bestandteile des Maiglöckchens, giftig.
Der Name verrät die Blütezeit
Die Lage der Blütezeit lässt sich beim Maiglöckchen bereits der Bezeichnung entnehmen. Deutlich früher setzt diese dann ein, wenn Sie die Maiglöckchen ab März im Haus vorziehen und dann Ende April im Beet einpflanzen. Bei guter Pflege zieht sich die Blütezeit außerdem bis in den Juni hinein.
Aussehen der Blüten
Auch was die Form der Blüten betrifft, hat diese Eingang in den Namen der Pflanze gefunden. Die glockenförmigen Blüten sind an den Stängeln wie an einer Kette aufgereiht. An jedem Stiel können sich dabei bis zu 17 Kelche befinden. Bei einzelnen Züchtungen kann diese Zahl sogar 20 betragen. Verschiedene Züchtungen tragen außerdem nicht die klassischen weißen Blüten des Maiglöckchens, sondern erstrahlen in zart rosa oder rosa weiß.
Eine Giftpflanze
So schön die Blüten des Maiglöckchens sind, sollten Sie immer bedenken, dass es sich bei dieser Blume um eine Giftpflanze handelt. Sollten Sie Kinder oder Haustiere haben, sind vor allem die roten Beeren ein Problem, die sich nach der Befruchtung über den Sommer aus den Blüten entwickeln. Entsprechend wichtig ist es, während der Blütezeit alle verblühten Blüten rasch zu entfernen, um die Entwicklung von Früchten frühzeitig zu unterbinden.
Gut für Insekten
Als in Mitteleuropa beheimatete Pflanze hat das Maiglöckchen aber auch viele Vorzüge. Im Gegensatz zu vielen exotischen Pflanzen wird das Maiglöckchen in hohem Maße von Bienen angeflogen. Aufgrund der Vielzahl der Blüten bietet es in entsprechend großem Umfang Nahrung für diese Insekten.
Zusammenfassend lässt sich damit zu den Blüten des Maiglöckchens festhalten:
- Die Hauptblütezeit liegt im Mai.
- Die Blüten sind glockenförmig und in der Regel weiß.
- Sie dienen Bienen als wichtige Nahrungsgrundlage, sind aber giftig.