Bei Maiglöckchen handelt es sich um pflegeleichte und eher anspruchslose Pflanzen. Entsprechend lassen Sie sich nicht nur im Beet, sondern auch im Topf pflanzen.
Eine längere Blütezeit
Wie der Name des Maiglöckchens bereits verrät, liegt dessen Blütezeit im Monat Mai. Im Topf kann es schon etwas früher soweit sein. Dies gilt zumindest dann, wenn Sie Ihre Maiglöckchen im Haus vorziehen. Hierzu benötigen Sie Rhizom. Theoretisch können Sie Maiglöckchen auch aussäen. Bereits die Keimung zieht sich jedoch in die Länge und bis die Pflanze ausgewachsen ist können Jahre vergehen.
Nicht in der freien Natur ausgraben
Das Rhizom zum Teilen sollte sich entweder in Ihrem Garten befinden oder aus einem anderen Garten stammen. Im Wald sollten Sie es in jedem Fall nicht ausgraben, da das Maiglöckchen unter Naturschutz steht. Bei Zuwiderhandlung kann es zu einem Bußgeld kommen.
So gehen Sie vor
Für das Pflanzen im Topf sind folgende Arbeitsschritte nötig:
- Graben Sie das Rhizom aus.
- Geben Sie dieses in ein kleines Loch in einem mit Anzuchterde gefüllten Topf.
- Achten Sie beim Eingraben darauf, dass das Auge nach oben zeigt.
j- Bedecken Sie das Rhizom leicht mit Erde.
- Halten Sie das Substrat feucht bei Meidung von Staunässe.
Nach der Blütezeit
Wenn die Blütezeit zu Ende ist, haben Sie die Möglichkeit, das Rhizom wieder im Garten einzupflanzen. Alternativ können Sie die Pflanze aber auch im Topf belassen. Wichtig ist dann, dass Sie einen gut geeigneten Standort für den Topf finden. Da Maiglöckchen in der Natur vor allem in Laubwäldern vorkommen, lieben sie viel Schatten. Der Ort, an dem Sie die Maiglöckchen aufstellen sollte entsprechend kühl und schattig gelegen sein.