Wenn das Maiglöckchen in Blüte steht, reiht sich an seinen Stängeln Kelch an Kelch. Wie der Name der Pflanze bereits sagt, liegt die Hauptblütezeit im Monat Mai.
Eine Frage der Pflege und der Witterung
Die Länge der Blütezeit hängt beim Maiglöckchen von unterschiedlichen Faktoren ab. So kommt es etwa darauf an, dass am Standort die richtigen Licht- und Bodenverhältnisse gegeben sind. Da das Maiglöckchen ursprünglich aus den mitteleuropäischen Laubwäldern stammt, steht es gerne im Schatten oder Halbschatten. Außerdem benötigt es ein hohes Maß an Nährstoffen im Boden. Vor dem Pflanzen können Sie den Boden durch das Untermengen von reifem Kompost verbessern.
Von Ende April bis Anfang Juni
Etwas früher setzt die Blütezeit beim Maiglöckchen meist dann ein, wenn Sie die Pflanzen ab März im Haus vorgezogen haben und dann ab Ende April im Freiland einpflanzen. Weiterhin führt es zu einer Verlängerung der Blütezeit bis in den Juni, wenn Sie verblühte Blüten immer möglichst rasch entfernen. Das Maiglöckchen richtet seine Energie dann nicht auf Ausbildung von Früchten zur Entwicklung von Samen, sondern treibt wieder neue Blüten aus.
Vermehrung verhindern
Die rasche und regelmäßige Entfernung welker Blüten hat aber auch noch einen weiteren Grund. Wenn das Maiglöckchen Gelegenheit erhält, seine roten Beeren bis zum August zur Reife zu bringen, ist häufig eine unkontrollierte Vermehrung und Ausbreitung die Folge. Außerdem handelt es sich beim Maiglöckchen um eine Giftpflanze. Gerade wenn Sie Kinder oder Haustiere haben ist es daher besonders ratsam, die roten Beeren am Maiglöckchen erst gar nicht entstehen zu lassen.
Das Wichtigste zur Blütezeit des Maiglöckchens in Kürze:
- Die Blütezeit liegt vor allem im Mai.
- Sie lässt sich durch gute Pflege bis in den Juni verlängern.
- Verwelkte Blüten sollten immer rasch entfernt werden.
