Peperonis brauchen nicht viel Platz und sie wachsen auch im Topf sehr gut. Dadurch eignen sie sich auch als Fruchtgemüse auf dem Balkon. Bei der Pflege gibt es nur einige Punkte zu beachten, damit sich die Pflanzen wohlfühlen.
Standort
Peperonis bevorzugen einen sonnigen Standort, stehen sie allerdings in der prallen Sonne, müssen Sie vor allem am Balkon darauf achten, dass die Pflanzen gut mit Wasser versorgt sind, damit sie nicht die Blätter hängen lassen oder der Ertrag gemindert wird.
Besonders wohl fühlen Sie die Pflanzen an einer Hausmauer, denn diese erwärmt sich tagsüber und gibt am Abend Wärme an die Pflanzen ab. Es macht den Peperonis auch nichts aus, wenn sie am Balkon im Regen stehen, denn sie sind im Vergleich zu Tomaten nicht sehr anfällig für Krankheiten.
Die Pflanzen sollten am Balkon in jedem Fall vor Wind geschützt stehen. An windigen Plätzen entwickeln sich die Pflanzen eher kümmerlich und bilden auch weniger Blüten aus.
Substrat
Peperonis brauchen eine nährstoffreiche Erde, die durchlässig ist. Staunässe vertragen die Pflanzen nicht, sie benötigen jedoch eine konstante Versorgung mit Wasser. Für die Kultur im Topf eignet sich Gemüse- oder Komposterde, die Sie mit einem Granulat vermischen, dass Wasser speichern kann. Dazu geeignet ist beispielsweise Lavagranulat oder Blähton. Beides können Sie auch dazu verwenden, um am Boden eine Drainage zu bilden, damit sich keine Staunässe bildet.
Gießen und Düngen
Bei der Kultur im Topf sind die Peperonis auf eine gute Versorgung mit Wasser und Nährstoffe angewiesen, denn sie haben keine Möglichkeit sich im Boden tiefer zu verwurzeln, um dort danach zu suchen. Je nach Sonneneinstrahlung kann es notwendig sein, dass Sie mindestens ein Mal pro Tag gießen.
An vollsonnigen Standorten kann die Verdunstung sogar so hoch sein, dass Sie morgens und abends gießen müssen. Hilfreich für Pflanzen am Balkon ist ein Feuchtigkeitsanzeiger, die es mittlerweile sogar mit Batteriebetrieb gibt. Sinkt die Feuchtigkeit zu stark ab, fangen die Geräte an zu blinken oder zu piepsen. Ein normaler analoger Messstab, der in die Erde gesteckt wird, ist jedoch ebenfalls ausreichend.
Im Abstand von zwei Wochen sollten Sie auch die Pflanzen mit Flüssigdünger versorgen. Wenn Sie die Peperonis pflanzen können Sie bereits eine Grunddüngung etwa mit Hornspänen vornehmen, wodurch den Pflanzen auch ein Langzeitdünger zur Verfügung steht.
