Die Pappelblätter

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Pappelblätter sind leicht dreieckig

Von Frühjahr bis Herbst fällt es auf: Pappeln wiegen sich geschmeidig im Wind. Ihre kleinen, beweglichen Blätter rauschen schon bei der geringsten Luftbewegung. Während der Wachstumsperiode zeigen sie ein frisches Hell- oder Dunkelgrün, im Herbst verfärben sie sich leuchtend gelb.

Allgemeines über das Pappelblatt

Das Blatt der Pappel ist bei jeder Art unterschiedlich und ist eines ihrer Erkennungsmerkmale. Man findet folgende Formen und Eigenschaften:

  • dreieckig
  • eiförmig
  • rhombenförmig
  • mit ganzem Rand
  • mit gelapptem Rand
  • mit gekerbtem Rand
  • mit gebuchtetem Rand
  • behaarte oder unbehaarte Unterseite
  • lang- oder kurzstielig

Das Pappelblatt sitzt meist an einem langen Stiel und hat eine zarte Blattstruktur, die verantwortlich ist für die typische bewegte Krone des Baumes. Sieht man genauer hin, wird man feststellen, dass an ein und demselben Baum verschiedenförmige Blätter wachsen. Der Grund dafür ist zum einen der Zeitpunkt der Blattbildung (Blattanlage im Sommer oder Winter) und auch der Ort, wo das Blatt ausgebildet wird. Pappelblätter erscheinen erst nach der Blüte am Baum.

Alle Pappeln verlieren im Herbst ihre Blätter. Mit Beginn des Abwurf verfärben sich die Blätter goldgelb, hellbraun oder rötlich.

Blattformen einzelner Pappel-Arten

Allen Pappelblättern liegt eine Dreiecks- oder Herzform zugrunde, die, je nach Unterart variiert und so zum Erkennungsmerkmal der Pappel wird.

Die Zitterpappel

Die Zitterpappel oder auch als Espe bekannt, hat im Austrieb filzige Blätter mit bläulicher Unterseite. Sie haben eine fast runde, langstielige Form mit gelapptem Rand und „zittern“ schon beim leisesten Lufthauch. Werden im Sommer neue Blätter gebildet, haben diese eine dreieckige, ganzrandige Form. Die Herbstfarbe ist ein schönes Goldgelb.

Die Silberpappel

Bei der Silberpappel (auch Weißpappel) treten mehrere Blattvarianten auf. Die ersten Blätter haben lange Stiele und eine ahornähnliche Fingerform. Auf der Unterseite sind sie weißfilzig behaart. Die später gebildeten Blätter sind kurzstielig, eiförmig und haben einen gewellten Rand. Auf der Unterseite sind nur noch wenig Haare. Gelbe Laubfärbung im Herbst.

Die Balsampappel

Die Blätter dieser Art duften im Austrieb und sind dunkelgrün, eiförmig bis fast lanzettlich. Charakteristisch ist die lange Spitze. Ihre Unterseite ist flaumig behaart, die Blattränder sind fein gesägt.

Die Schwarzpappel

Ihre Langtriebblätter haben eine rhombische Form, die Kurztriebblätter sind eher eiförmig. Der Rand ist fein gesägt. Beide Blattseiten sind grün und nicht behaart. Gelbe Herbstfärbung.

Die Kanadische Pappel

Sie besitzt dreieckige bis eiförmige Blätter. Sie sind auffallend dunkelgrün und glänzend, mit gekerbtem Blattrand.

Die Graupappel

Ihre Blätter sind rund bis eiförmig, ihre Ränder leicht gelappt. Beim frischen Austrieb sind beide Blattseiten silbrig-filzig behaart. Später weist nur noch die Unterseite grau-filzige Behaarung auf.

Die Säulenpappel

Ihr Blatt ist ähnlich dem der Schwarzpappel, rhombisch bis eiförmig. Der Blattrand weist Einkerbungen auf, die Blätter stehen wechselständig.