Der Steckbrief der Waldrebe

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Ein zentrales Problem der Erstellung eines Steckbriefs für die Clematis ist, dass deren rund 300 Sorten in aller Welt vorkommen. Entsprechend unterschiedlich gestalten sich nicht nur die Farbe und Größe der Blüten, sondern auch die Zeit der Blüte und damit der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt. Trotzdem gibt es natürlich eine Reihe von Faktoren, die allen Arten der Waldrebe gemein ist.

  • Familie: Hahnenfußgewächse
  • Bevorzugter Standort: Halbschatten
  • Anspruch an Nährstoffe im Boden: hoch
  • bevorzugt dauerhaft feuchter aber nicht nasser Boden
  • Giftigkeit: giftig
  • Wuchsform: Kletterpflanze

Höhe und Breite

Auch wenn die Clematis zuweilen als Bodendecker Verwendung findet, wird sie im Garten meist doch mit einer Kletterhilfe in Form eines Spaliers, Zauns oder Seilsystems versehen. Dann kann sie folgende Höhen und Breiten erreichen:

  • Alpenwaldrebe (Clematis alpina) zwischen 1,5 und 4 Metern Höhe sowie und 1,0 bis 1,4 Metern Breite.
  • Krause Waldrebe (Clematis crispa) zwischen 1,5 und 2,5 Metern Höhe sowie 1,0 bis 1,2 Metern Breite
  • Italienische Waldrebe (Clematis viticella) zwischen 2 und 5 Metern hoch sowie 60 bis 90 cm breit
  • Bergwaldrebe -(Clematis montana) zwischen 7 und 12 Metern Höhe sowie und 2 bis 3,5 Metern Breite
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba) zwischen 6 und 10 Meter hoch sowie 3 bis 4 Meter breit.

Unterschiedliche Zeiten für den Schnitt

Ob und wann es Zeit für einen Rückschnitt der Clematis wird richtet sich danach, zu welcher Schnittgruppe die jeweilige Sorte zählt. Frühblüher fallen dabei unter die Schnittgruppe 1. Gruppe 2 bilden die so genannten Sommerblüher. In Schnittgruppe 3 sind dagegen jene Arten zusammengefasst, die gleich zwei Mal im Jahr in Blüte stehen.