Buche erkennen – diese Besonderheiten verraten sie

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Die Buche erkennt man am besten an den Blättern.

Die Buche begegnet uns auf Schritt und Tritt. Im Wald, in großen Parkanlagen und hin und wieder auch in einem privaten Garten. Doch nicht jeder erkennt diese Baumart zielsicher und auf den ersten Blick. Nach der Lektüre dieses Textes kann Ihnen keine Buche mehr entgehen.

Diese Baumteile müssen Sie betrachten

Mit etwas Übung werden Sie irgendwann jede Buche auf den ersten Blick erkennen, ohne das Aussehen des Baumes groß zu analysieren. Doch wenn Sie mit den
Besonderheiten
der Buche noch nicht vertraut sind, müssen Sie folgende Baumteile im Detail ansehen:

Ergänzend können noch Größe und Standort einbezogen werden. Im Herbst gibt der Gelbton der Blätter einen weiteren Hinweis.

Der Stamm der Buche

Buchen haben einen glatten Stamm. Er ist viel glatter als bei der Hainbuche, mit der die einheimische Rotbuche häufig verwechselt wird. Der Name Hainbuche ist eh irritierend. Dieser Baum gehört zwar zur Ordnung der Buchenartigen, doch entstammt der Familie der Birkengewächse. In der Jugend hat die Buche einen dunkelgrünen, fast schwarz wirkenden Stamm. Mit zunehmendem Alter hellt er auf und wird schließlich silbergrau.

Aussehen der Blätter

Die Buchenarten erlauben sich kleine Eigenarten bei den Blättern. Für die weit verbreitete Rotbuche gelten folgende Merkmale:

  • 7-10 cm Länge
  • ovale bis eiförmige Form
  • leicht gezackter Ränder
  • glatt und von Adern durchzogen
  • sommers sattgrün gefärbt
  • ab Oktober leuchtend orangerotes Laubkleid

Die Blätter der Hainbuche sind kleiner und im Herbst schlicht gelb gefärbt. Sie fallen vor dem Winter ab, während sich Buchen noch bis zum Frühjahr mit braunen, vertrockneten Exemplaren behängen.

Tipps & Tricks

Blätter der Buche können Sie essen. Probieren Sie im Frühjahr, etwa Ende April, den frischen Blattaustrieb, er ist am zartesten. Im Salat bringt er eine frische säuerliche Note, die nach Sauerampfer erinnert.

Standort und typische Höhe der Buchen

Buchen bevorzugen im Wald Standorte, an denen sie durch andere Bäume geschützt stehen können. In warmen Regionen des Landes, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, sind sie häufiger anzutreffen als im kühlen Norden, wo sie eine kürzere Lebensspanne erwartet. An Standorten mit viel Platz werden Buchen 20-30 m hoch. Wachsen sie dicht mit anderen Bäumen, können sie auch bis zu 45 m hinaufragen.